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Ausbildung in der Altenpflege

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Sylvia Stephan

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Die Zahl der älteren Menschen mit Pflegebedarf wird in den kommenden Jahren deutlich steigen. Sind heute 2,6 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig, so gehen Prognosen davon aus, dass ihre Zahl bis zum Jahr 2030 auf bis zu 3,5 Millionen zunehmen wird. Damit steigt auch der Bedarf an gut ausgebildeten und motivierten Pflegekräften in der Altenhilfe.  Schon heute werden sie stark nachgefragt. Und die Nachfrage wird noch weiter zunehmen, denn die Altenpflege ist ein großer Wachstumsmarkt.

Chancen einer Ausbildung in der Altenpflege

Eine dreijährige generalistische Ausbildung im Bereich der Altenpflege ermöglicht eine zukunftssichere, wohnortnahe Berufsarbeit in verschiedenen Arbeitsfeldern, darunter in der ambulanten, teilstationären und stationären Altenhilfe sowie in der Kurzzeitpflege.

Fort- und Weiterbildungen bieten darüber hinaus interessante Entwicklungsmöglichkeiten, zum Beispiel als Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung, Einrichtungsleitung, im Bereich der Lehrtätigkeit oder in der Pflegeberatung von älteren Menschen.

Während in der ambulanten Pflege die Pflegebedürftigen zu Hause versorgt werden, arbeitet meist ein festes Team am gleichen Ort in Alten- und Pflegeheimen, in Krankenhäusern, in Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen und beim Betreuten Wohnen.

Eine Ausbildung bietet somit nicht nur zahlreiche Perspektiven. Ein Beruf in der Altenhilfe kann in der Regel auch wohnortnah und im Rahmen eines sicheren Arbeitsplatzes ausgeübt werden.

Neben der dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachfrau/mann gibt es die meist einjährige Altenpflegehelferausbildung, die landesrechtlich teilweise unterschiedlich geregelt ist. Für Menschen, die sich eine dreijährige Fachausbildung (noch) nicht zutrauen oder die noch nicht ausreichende Sprachkenntnisse haben, kann die einjährige Altenpflegehelferausbildung einen guten Einstieg in den Pflegebereich bieten. Die Altenpflegehelferausbildung bietet auch Personen ohne formalen Bildungsabschluss einen breiten und leichten Einstieg in das Arbeitsfeld Altenpflege.

Viele Schülerinnen und Schüler der einjährigen Helferausbildung absolvieren über diesen Weg später auch die Fachkraftausbildung zur Pflegefachfrau/mann.

  • Für wen eignet sich eine Ausbildung?

    Eine Ausbildung in der Altenpflege eignet sich für Menschen, die einen zukunftssicheren Beruf im sozialen Bereich suchen und gerne mit alten Menschen arbeiten.

    Aber auch für Menschen, die zum Beispiel nach einer Familienphase in den Arbeitsmarkt zurückkehren möchten oder die generell eine neue berufliche Perspektive suchen, kann eine Ausbildung in der Altenpflege interessant sein. Gerade lebenserfahrene Menschen schätzen die gesellschaftlich wichtige und sinnvolle Tätigkeit und können aufgrund ihrer in der Regel gefestigten Persönlichkeit oft besonders gut mit schwierigen Situationen im Pflegealltag umgehen.

    Eine Helfer- oder eventuell auch eine Fachausbildung in der Altenpflege bietet vielen Menschen eine Perspektive, die für die Tätigkeit geeignet sind und die auf dem Arbeitsmarkt einen Neu- oder Wiedereinstieg suchen. Dazu gehören zum Beispiel Frauen nach der Familienphase, Menschen mit Migrationshintergrund oder Menschen, die erwerbslos waren.

  • Frage: Sie interessieren sich für eine Ausbildung in der Altenpflege?

    Die Ausbildung zur Pflegefachfrau/mann umfasst einen schulischen Teil mit theoretischem und praktischem Unterricht in einer Pflegeschule sowie einen praktischen Teil, der in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtung stattfindet. Die Altenpflegeschulen übernehmen in der Ausbildung eine tragende Rolle. In der Regel sind sie für die gesamte Ausbildung verantwortlich. Diese Stellung erklärt ihre starke Präsenz während der ganzen Ausbildung.

    Weitere hilfreiche Informationen zu der Ausbildung finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter: http://www.altenpflegeausbildung.net/ausbildung.html

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